Besser Schlafen - Besser Träumen: Dein UTF-Schlaf-Guide

Besser Schlafen - Besser Träumen: Dein UTF-Schlaf-Guide

Besser Schlafen - Besser Träumen: Dein UTF-Schlaf-Guide

Obwohl er unser täglicher Begleiter ist und wir alle ein Drittel unseres Lebens schlafend verbringen, wissen wir selbst in der heutigen Hightech-Welt nur sehr wenig über ihn. Eines ist jedoch gewiss, Schlaf ist sicherlich kein evolutionärer Irrtum. Nach mehr als hundert Jahren Forschung kennen noch nicht mal Schlafforscher, die unsere innere biologische Uhr erforschen, den genauen Grund, warum wir schlafen.

 

Gleichzeitig gibt es fast nichts, was die Menschen seit jeher verfolgt, als dieser mysteriöse Zustand der nächtlichen Bewusstlosigkeit: der Moment, in dem jeder von uns loslassen und sich dem Unbekannten hingeben muss. In der Antike war es ein Geschenk der Götter, im Mittelalter flößte es Angst und Schrecken ein wie ein kleiner Tod. Die Künstler ließen sich von den Träumen der Renaissance inspirieren und seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts versuchen wir ihn zu optimieren.

 

Entweder wird er vermisst oder ignoriert, manchmal verflucht, gefeiert oder benutzt. Schlaf ist wie ein launischer Partner. Je weniger Schlaf wir haben, desto mehr sehen wir ihn herbei. Denn leider leben wir im schlafgestörten 21. Jahrhundert. Durchschnittlich 60% der Bevölkerung in den großen Industriestaaten leiden heute unter Schlafstörungen. Immer online, tired but wired, die Nächte zu hell und zu laut. Wir wollen den guten Schlaf zurück. Denn inzwischen weiß man: schlechter Schlaf ist genauso ungesund wie schlecht zu essen. Eine der Grundvoraussetzungen für guten Schlaf ist die richtige Umgebung.

 

Aus diesem Grund haben wir dir in diesem Beitrag einen kleinen Schlaf-Guide zusammengestellt, der dir helfen soll, dir die wohlverdiente Erholung zu liefern, die du brauchst.

Der Rhythmus macht’s

Um dauerhaft gesund zu schlafen, kann es hilfreich sein, sich einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus anzugewöhnen. Das bedeutet, sowohl wochentags als auch an Wochenenden und Feiertagen immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Vor allem wenn du ein geselliges Partytier oder zu den froschgebackenen Eltern gehörst wird dir das zwar nicht leicht fallen, aber versuche es einfach so oft es dir möglich ist eine Routine in deine Schlafphasen zu bekommen. Wichtig ist letztendlich, deine Schlafzeiten an deine individuellen Bedürfnissen anzupassen. Vielleicht hilft es dir bereits sie so einzutakten, dass du beispielsweise vor der Arbeit ausreichend Schlaf bekommst. Noch ein kleiner Tipp: Helles Licht kann das morgendliche Wachwerden unterstützen.

Powernaps

Der so pf unterschätzte Powernap kann wahre Wunder bewirken. In vielen asiatischen Kulturen ist der Mittagsschlaf oder der der kurze Powernap am Nachmittag sogar am Arbeitsplatz erlaubt und völlig normal. Denn dabei werden die Akkus aufgeladen, man kann sich besser konzentrieren und die Leistungsfähigkeit nimmt zu. Allerdings kommt es auf die richtige Länge des Nickerchens an. 20 Minuten sollte dein kurzer Powernap nicht überschreiten.

Dein Schlafzimmer - Dein Happy Place

Dein Schlafzimmer sollte ein Ort der Entspannung sein an dem du sofern möglich auf Lärm, Licht und elektronisch Geräte wie Fernseher, Computer und Co verzichten solltest. Das optimale Raumklima zum Schlafen liegt bei etwa 16 bis18 Grad und bei etwa 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die ein oder andere Zimmerpflanze ist nicht nur schön, sondern agiert zugleich als Luftreiniger. Falls es dir am Abend schwer fällt abzuschalten, kannst du auch über einen Raumdiffuser nachdenken und auf beruhigende ätherische Öle wie Lavendel zurückgreifen. Der Duft entspannt und hilft dir zur Ruhe zu kommen. Achte darauf nur zu 100% biologische und sehr hochwertige Öle zu verwenden, außerdem sind ein paar wenige Tropfen bereits ausreichend.

Essen & Trinken

Achte darauf am Abend keine fett-oder kohlenhydratreiche Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Dein Dram ist sonst die ganze Nacht mit der Verdauung beschäftigt, was für einen unruhigen Schlaf sorgen kann. Besser eigenen sich eiweißhaltige und kohlenhydratarme Lebensmittel. Von Koffein und Alkohol solltest du als Schlummertrunk besser absehen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilf dir zwar nichtdurstig aufzuwachen, allerdings empfehlen sich dafür eher Wasser oder milde Teesorten wie Hanftee, Rooisbus oder beruhigende Kräuterteemischungen.

Schlafrituale

Es kann hilfreich sein sich verschiedenen Schlafrituale zurecht zu legen um den Tag abzuschließen und innerlich zur Ruhe zu kommen. Das kann Musikhören und Buchlesen sein, aber auch eine Tasse nicht koffeinhaltiger Tee können dabei unterstützend wirken. Letztendlich ist am Ende nur wichtig dass es für dich angenehm ist und entspannend auf dich wirkt. Falls du zu den Menschen gehörst, denen es schwer fällt das Gedankenkarussell abzustellen, könntest du ein paar Entspannungstechniken ausprobieren. Es gibt bereits viele Apps mit Meditationstechniken wie Beispielsweise Calm oder Headspace.

Time is Honey

Wir hoffen wir konnten dir mit diesen Tipps zum Thema besser Schlafen ein wenig helfen. Eines ist uns aber noch wichtig zu sagen: Erwarte nicht zu viel vom Schlaf, da er sonst erst Recht einen Borgen um dich machen wird, denn Leistungs- und Zeitdruck ist der größte Feind des Schlafs.

 

Wir empfehlen daher ein neues Motto: Statt "Time is Money" sollte es vielleicht heißen: "Time is Honey".


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